Der imposante Flucht- und Wehrturm Torre de Canyamel

Fährt man von Palma auf der MA-15 Richtung Nordosten bis nach Artà und biegt dann auf die MA-4042 zum kleinen Küstenort Canyamel ab, kommt man direkt am mittelalterlichen Flucht- und Wehrturm Torre de Canyamel vorbei. Der Name des im 13. Jahrhunderts erbauten Turms heißt übersetzt „Zuckerrohrturm“, wie das ganze fruchtbare Tal zwischen den Hügeln des Puig Negre und der Serra de Son Jordi als Valle de Canyamel, also als „Zuckerrohrtal“, bezeichnet wird. Ursprünglich hieß er jedoch Torre de Montso nach der Familie, die ihn errichtet hatte. Wurde der aus Lehm, Steinen und Mörtel erbaute Torre de Canyamel einst von der katalanischen Adelsfamilie zur Abwehr der Piraten genutzt und nach der Piratengefahr zu einem Wohnhaus umgebaut, ist heute im dreistöckigen, 23 Meter hohen Turm ein Museum untergebracht. Die Wirtschaftsgebäude rund um den Turm sind erst im 15. Jahrhundert entstanden, als in der Region vermehrt Zuckerrohr angebaut wurde und man für die Ernte eine Lagerstätte benötigte. In diese Zeit fällt auch die Namensänderung von Torre de Montso in Torre de Canyamel – canya de miel heißt nicht anderes als „Rohr aus Honig“. Read Full Post…

Ein Ausflug zur kunstvoll verzierten „Kathedrale der Berge“

In einer der größten Weinbauregionen Mallorcas rund um das idyllische Landstädtchen Petra, 50 Kilometer nördlich von Palma, wurden auf dem 317 Meter hohen Puig de Bonany die Wallfahrtskirche und das Kloster Santuari de Bonany (auch: Ermitade Nostra Senyora Bonany) erbaut. Wer den Aufstieg wie ein Pilger im Ort starten will, hat einen etwa vier Kilometer langen Fußmarsch durch ein duftendes Pinienwäldchen vor sich. Entlang des ausgeschilderten Pfades gibt es mehrere Feuerstellen, die zu einem Picknick einladen. Für alle, die lieber mit dem Mietauto anreisen, gibt es direkt vor dem Klostereingang einen Parkplatz. Es lohnt sich, früh am Morgen dort zu sein, denn dann kann man einen der traumhaften Sonnenaufgänge miterleben. Aber auch so hat man vom Puig de Bonany eine beeindruckende Aussicht bis zur Bucht von Alcúdia. In der Herberge des Klosters gibt es einfache Zimmer inklusive Badezimmer, Küche und Kamin, die für 12 Euro die Nacht gebucht werden können. Verpflegung gibt es keine, allerdings ist im Ort Petra das Restaurant El Cruze sehr zu empfehlen. Read Full Post…

Das Castell de Santueri – ein sagenumwobener Platz mit fantastischer Aussicht

Das Castell de Santueri ist als eine der 10 schönsten Burgen auf Mallorca gelistet. Das bemerkenswerte Bauwerk mit einer Größe von 4,26 Hektar gehört zu einer Reihe von mittelalterlichen Festungsanlagen, die zum Schutz der Bevölkerung gegen Piratenangriffe errichtet wurden. Die Felsenburg thront auf dem 400 Meter hohen Puig de Santueri, der rund sieben Kilometer südöstlich der Stadt Felanitx Richtung Santianyi liegt. Erreichbar ist das Castell über die kurvenreiche und schmale Straße Camí des Castell, die von der Straße MA-14 abzweigt. Bereits von der Ferne sieht man die mit weißem Kalkstein errichtete Burg mit ihrer beeindruckenden Festungsmauer. Am Fuß der Festungsmauern gibt es einen Parkplatz. Der pinienbewachsene und mit Olivenhainen gesäumte Wald, der das Castell de Santueri umgibt, ist ideal für eine gemütliche Wanderung. Snacks und Getränke muss man gegebenenfalls selbst mitnehmen, denn es gibt keine gastronomischen Einrichtungen am Gelände oder in der näheren Umgebung. Read Full Post…

Ein Tag voller Abenteuer im Katmandu Park

Mallorca ist Sommer, Sonne, Strand und Meer. Aber die beliebte Mittelmeerinsel bietet seinen Besuchern auch eine Vielzahl an Freizeit- und Unterhaltungsmöglichkeiten. Zu einer der Hauptattraktionen des Urlaubsortes Magaluf gehört der abenteuerliche Katmandu Park, der vor allem an Schlechtwettertagen ein guter Ausflugstipp ist und der nicht nur für Kinder ein aufregendes Programm bietet. Nur 15 Kilometer südwestlich der Inselhauptstadt Palma entlang der Küste und nur wenige Meter vom Strand in Magaluf entfernt, wird der Besucher im House of Katmandu in eine magische, illusionistische Welt entführt. Auch wenn es hier vorwiegend um die Geschichte von Märchenfiguren geht, sind vor allem die rasanten 3D-Action-Attraktionen nicht immer für Kinder geeignet. Während der Sommersaison von April bis Oktober hat der Park die ganze Woche ab 10 Uhr geöffnet. Im Winter nur zu besonderen Anlässen, wie zur Halloween-Party. Für den Ausflug in diese Erlebniswelt sollte man etwa vier bis sechs Stunden einplanen. Nicht umsonst wurde der Freizeitpark von Trip Advisor zum besten Vergnügungspark auf Mallorca und zum zweitbesten in ganz Spanien gekürt. Wer die Eintrittstickets übrigens online kauft, bekommt günstigere Preise. Für Inselbewohner gibt es außerdem 20 Prozent Rabatt auf den Eintrittspreis. Read Full Post…

Romantik pur in Porto Cristo

Der idyllisch in einer zungenförmigen Bucht der Cala Manacor gelegene Christushafen ist einer der ruhigeren Urlaubsorte auf Mallorca. Fernab vom Massentourismus verbringt man im 7.000 Einwohner zählenden Porto Cristo einen erholsamen Urlaub. Das Ortsbild wird geprägt von historischen Steinhäusern und luxuriösen Villen, die teilweise in die Hänge der felsigen Bucht hinein gebaut wurden. In die geschützte Bucht fließt der Torrent es Riuet, in dessen breitem Mündungsgebiet sich der Yachthafen erstreckt. Sehenswert ist die ganze Altstadt, die sich um die Kirche Església Mare de Déu del Carme erstreckt. Direkt an der Hafeneinfahrt erhebt sich der weithin sichtbare, denkmalgeschützte Wachturm Torre dels Falcons. Auf einem Spaziergang zum Torre kommt man zur eindrucksvollen Steilküste der Bucht, von wo man einen wunderschönen Ausblick über Porto Cristo und das Meer hat. Direkt unterhalb des Turms erstreckt sich ein feinsandiger, breiter Strand, der neben dem Hauptstrand beim Hafen ebenfalls ein beliebter Badeplatz ist. Nicht weit entfernt liegt die frühchristliche Baptisteri Basílica Sa Carrotja. Read Full Post…

Ein Ort der inneren Ruhe und Einkehr

Der Katholizismus ist in der Geschichte Mallorcas tief verwurzelt. Deshalb zählen die vielen Kirchen, Kathedralen und Klöster, die als kunstvolle Gotteshäuser erbaut wurden, zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Mittelmeerinsel. Einst ein spirituelles Zentrum der Insel, ist das Kloster Santuari de Lluc heute eines der beliebtesten Ausflugsziele auf Mallorca. Nach wie vor pilgern viele Katholiken zum ehrwürdigen Heiligtum, das abgeschieden eingebettet in einen Talkessel in den Bergen der Serra de Tramuntana liegt. Und es wird auch noch immer von Mönchen bewohnt und Patres verwaltet. Über die MA13 Richtung Inca und weiter über die MA2130 nach Escorca erreicht man Santuari de Lluc von Palma in etwa einer Stunde. Wer zu Fuß durch die unwirkliche Landschaft der Serra de Tramuntana zum Kloster wandert, kommt gleich in die richtige Stimmung, wenn er diesen Ort der Ruhe und Spiritualität erreicht. Auch an Nicht-Gläubigen geht die besondere Athmophäre dieses Wallfahrtsortes nicht spurlos vorüber. Das Klostergebäude und die Herberge für Pilger und Ruhesuchende ist die ganze Woche geöffnet. Read Full Post…

Sehenswürdigkeiten auf Mallorca kostenlos erforschen

Mallorca hat längst den Ruf abgelegt, nur ein Urlaubsziel für feierwütige Besucher zu sein, die ihre Tage am Strand verbringen möchten. Die reiche Geschichte der Insel und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die von ihr zeugen, ziehen jedes Jahr Millionen von Gästen an. Gängig ist, dass Eintritt gezahlt werden muss. Durch clevere Planungen lässt sich das Sightseeing inzwischen aber auch kostenlos halten. Viele Sehenswürdigkeiten bieten mittlerweile zumindest an einigen Tagen der Woche freien Eintritt an und bitten dafür um Spenden für den Erhalt.

Castell de Bellver

Die kreisrunde Burg ist nicht zu übersehen, thront sie doch über Palma. Erbaut wurde sie bereits im 14. Jahrhundert als Verteidigungsanlage. Eigentlich kostet eine Besichtigung vier Euro Eintritt (ermäßigt: 2,50 Euro). Dies gilt aber nicht für Besucher, die an Sonn- oder Feiertagen zwischen 10 und 15 Uhr kommen. Diese können die Burg kostenlos erforschen. Wer sich architektonisch begeistern lassen möchte, dem seien die zweistöckigen Loggien im Innenhof empfohlen. Wer sich gruseln möchte, sollte unter dem Torre (höchster Turm) die Höhle suchen, die als Verlies genutzt wurde. Read Full Post…

Eine Kreuzfahrt nach Mallorca

Einer der schönsten Wege nach Mallorca ist sicher der mit einem Kreuzfahrtschiff. Mehrere große Kreuzfahrtreedereien steuern von deutschen Hafenstädten, wie zum Beispiel Hamburg, das ganze Jahr über den Hafen von Palma an. Die Angebote reichen von Kurztrips über vier Tage bis hin zu mehrwöchigen Aufenthalten auf dem Schiff, die oft Destinationen in der Karibik, der Ostsee oder der Ägäis beinhalten. Vor allem die Schiffe von AIDA Cruises machen in ihren Mittelmeerreisen immer auch einen Stopp in Palma bzw. starten überhaupt erst dort. Deshalb stechen die vielen, großen Partyschiffe von AIDA im Hafen von Palma gleich ins Auge. Daneben auch Schiffe von Costa, MSC und Tui Cruises.

Die Annehmlichkeiten eines Kreuzfahrturlaubes

Neben der Einmaligkeit des Erlebnisses einer Kreuzfahrtreise, gibt es noch zahlreiche weitere Gründe, um sich für diesen Weg der Anreise zu entscheiden. Dazu zählen die vielseitigen Angebote auf dem Kreuzfahrtschiff ebenso wie die Ausflugsmöglichkeiten bei den Landgängen. Die meisten Schiffe sind so ausgestattet, dass sie wie eine kleine Welt für sich sind und kaum etwas vermissen lassen, was man sich für eine Urlaubsreise wünscht. Eine Vielzahl an Geschäften, ein ausgeklügeltes Unterhaltungsprogramm und ein Rund-um-die-Uhr Essensangebot aus aller Welt lassen keine Langeweile aufkommen. Außerdem verfügen diese Schiffe über einen Spa-Bereich – also Wellness-Urlaub inklusive.
Read Full Post…

Llotja dels Mercaders in Palma

Nicht weit von der Kathedrale Le Seu entfernt, im Süden der Altstadt Palmas Richtung Hafen, steht das beeindruckende Gebäude Llotja dels Mercaders (auch La Lonja de los Mercaderes bzw. Colegio de los Mercaderes). Im ersten Moment hat man das Gefühl, vor einer Kirche zu stehen. Die spitzbogigen Eingangsportale im gotischen Stil, achteckigen Türme an den Seiten, Figuren und Symbole von Engeln sowie verschiedene Schutzpatrone bestätigen diesen ersten Eindruck. In Wahrheit aber diente Llotja zwischen den Jahren 1450 und 1830 als Sitz der Seehandelsbörse. Es war die Zeit, als Mallorca eine wichtige Rolle im Seehandel spielte und König Martí I. ein Privileg zur Gründung der Seehandelsbörse erteilte. Für Palma bedeutete das den Aufstieg zu einer der reichsten Seehandelsmächte.

Als der Bau von der Handelsvereinigung in Auftrag gegeben wurde, hatte man mit einer Bauzeit von 12 Jahren gerechnet. Unter der Leitung des Architekten Guillem Sagrera, der auf Mallorca in Felanitx als Sohn eines Steinmetzes geboren wurde und sonst hauptsächlich an spanischen Kirchenbauten arbeitete, begannen 1426 die Arbeiten an Llotja. Sagrera konnte die Frist allerdings nicht einhalten und so wurde der Auftrag an den ebenfalls einheimischen Baumeister Vilasolar weitergereicht, der den Bau vollendete. Mit Llotja dels Mercaders hat Palma ein weiteres Meisterwerk gotischer Baukunst erhalten. Read Full Post…

Mallorca- Das sind die schönsten Küstenorte der Insel

Viele Urlauber kommen nach Mallorca, um am Meer zu entspannen und sich zu erholen. Doch man muss nicht immer in die großen Touristenorte gehen um einen schönen Urlaub zu verbringen. Denn es gibt sehr viele kleinere Küstenstädtchen, die nicht so überlaufen sind und an denen man eine schöne Zeit verbringen kann.

Einer dieser Orte ist Port d’Andratx an der Südwestküste der Insel. Besonders bei Seglern ist dieser Ort sehr beliebt, aber auch die Prominenz schaut hier gerne mal vorbei. Obwohl es in Port d’Andratx keinen Strand gibt, wird der kleine Ort immer beliebter und ist vor allem für Tagesausflügler ein Highlight.

Der kleine Badeort San Telmo, der im Südwesten Mallorcas liegt, eignet sich hingegen hervorragend für Urlauber, die am Strand relaxen und gelegentlich etwas wandern wollen. Denn Ausläufer der Serra de Tramuntana sind hier vom Hinterland aus sehr gut zu erreichen. Vor allem das alte Trappistenkloster „Sa Trapa“ ist ein beliebtes Ausflugsziel bei Wanderern. Von San Telmo aus kann man eine tolle Aussicht auf die Insel Sa Dragonera genießen, die seit einigen Jahrzehnten unter Naturschutz steht. Read Full Post…